Dresdner Semperoper stellt neues Programm vor

Mit Puccinis „Turandot“ geht es los: Die Semperoper hat in ihrer neuen Spielzeit einiges vor. Ein Schwerpunkt soll auf Opern aus einem osteuropäischen Land liegen.

Die Semperoper hoffte auf viele ausverkaufte Vorstellungen
Die Semperoper hoffte auf viele ausverkaufte VorstellungenImago / Imagebroker

Die Dresdner Semperoper führt in der Spielzeit 2023/24 traditionelle Repertoire-Titel fort, wagt aber auch Neues. Geplant ist unter anderem die Aufführung von Werken von Richard Strauss und Giuseppe Verdi, sagte Intendant Peter Theiler bei der Spielplan-Präsentation in Dresden. Der allgemeine Vorverkauf für die neue Saison startet am 19. April.

Die erste Premiere der neuen Spielzeit wird Puccinis „Turandot“ sein. Geplant sind auch Aufführungen von „Die Jüdin von Toledo“ des Komponisten Detlev Glanert und Verdis „La Traviata“. Ein Schwerpunkt solle dieses Jahr auf slawische Opern gelegt werden, hieß es. Bisher hätten slawische Werke trotz der geografischen Nähe wenig Platz an der Semperoper gefunden, sagte Theiler.

Strauß-Tag erneut im Programm

Außerdem wird erneut zu den Richard-Strauss-Tagen an der Semperoper eingeladen. Aufgeführt werden unter anderem „Die Frau ohne Schatten“ und der Stummfilm „Der Rosenkavalier“ (1925).

Gleichzeitig wurde das Ballettprogramm der Semperoper vorgestellt. Gezeigt werden unter anderem „Schwanensee“, „Ein Sommernachtstraum“ und „Dornröschen“. In Semper 2, einem Jugendmusiktheater, werden drei neue Stücke aufgeführt. Kuratiert werde zudem ein dreitägiges Jazz-Festival im Beisein von Liedermacher Wolf Biermann.

Insgesamt habe die Semperoper im vorigen Jahr 177.000 Besucherinnen und Besucher gezählt. Die Auslastung lag bei 66 Prozent. Nach Wegfall der Corona-Maßnahmen lag die durchschnittliche Auslastung im September 2022 bei drei Viertel der Sitzplätze, im Februar dieses Jahres schon bei 94 Prozent.