Das Deutsche Hygiene-Museum Dresden lädt von Samstag an in einen neuen Ausstellungsraum zum Thema Schönheit ein. Dafür habe sich das Museum mit rund 100 Menschen aus Dresden und Umgebung ausgetauscht, sagte Museumsdirektorin Iris Edenheiser am Donnerstag. Gefragt wurde, wie sie ihren Körper pflegen, stylen und präsentieren. Das neue Studio „Bin ich schön!“ ist in vier Kapitel unterteilt.
Unter der Überschrift „Vor dem Spiegel“ werde die Beziehung zu sich selbst und zu anderen in den Blick genommen. In der Abteilung „Durch den Filter“ stehen die sozialen Medien und ihre Nutzung im Fokus, „Gegen die Schönheit“ erzählt davon, sich propagierten Idealen zu widersetzen. Das vierte Kapitel „Ware Schönheit“ thematisiert das Konsumverhalten rund um das Aussehen bis hin zu kosmetischen Eingriffen.
Eine Auswahl von persönlichen Geschichten und Alltagsdingen steht im Mittelpunkt der Präsentation. Sie wird ergänzt mit historischen Objekten aus der Sammlung des Museums, etwa zum Thema Körperpflege. In kurzen Video-Interviews sprechen Teilnehmende des Projekts über ihren eigenen Umgang mit Aussehen und Schönheit.
„Bin ich schön!“ ist zwei Jahre lang in der Dauerausstellung zu sehen. Danach soll als ein neues Beteiligungsprojekt gezeigt werden.