DOK Leipzig zeigt Filme aus Mittel- und Osteuropa
Das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm (DOK Leipzig) richtet auch in der diesjährigen Ausgabe den Blick auf Mittel- und Osteuropa. Viele der dafür ausgewählten Filme spiegelten die Bedrohung durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine wider, teilte das Festival am Dienstag in Leipzig mit. Zu sehen seien Werke aus Estland, Georgien, Kroatien, Polen und Slowenien sowie aus der Slowakei, der Ukraine und der Tschechischen Republik.
Vorgestellt werde unter anderem ein zwölfjähriger Junge aus dem ukrainischen Charkiw, der den beklemmenden Krieg in einer U-Bahnstation seiner Stadt erlebt. Unter den Festivalfilmen aus Mittel- und Osteuropa seien auch Weltpremieren, hieß es. Die 66. Ausgabe von DOK Leipzig findet vom 8. bis 15. Oktober statt.
Eröffnet wird das Filmfestival mit einer Dokumentation aus der Ostukraine. Der Leipziger Journalist Arndt Ginzel hat für seinen Film im Sommer 2022 Polizisten in der ostukrainischen Kleinstadt Marinka bei Evakuierungseinsätzen begleitet. Das gesamte Programm des Festivals wird am 21. September veröffentlicht.