Digitale Broschüre zur „Woche für das Leben“ veröffentlicht

Menschen mit Behinderung stehen im Mittelpunkt der diesjährigen ökumenischen „Woche für das Leben“. Nun ist eine digitale Broschüre mit Interviews, Fachbeiträgen und Bildergalerien erschienen – zum vorerst letzten Mal.

Vor der im April stattfindenden ökumenischen „Woche für das Leben“ ist nun eine digitale Begleitbroschüre veröffentlicht worden. Darin zu lesen seien Fachbeiträge und Interviews, teilte die katholische Deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch in Bonn mit. Die Beiträge sowie Videos und Bildergalerien beschäftigen sich mit dem Motto der Woche „Generation Z(ukunft): Gemeinsam. Verschieden. Gut.“.

Im Mittelpunkt der „Woche für das Leben“ stehen laut Angaben in diesem Jahr Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen. In der Broschüre beschäftigen sich verschiedene Autoren etwa mit der Bedeutung von Leichter Sprache oder der Frage, wie für eine bessere Inklusion Hürden abgebaut werden können.

Das Vorwort der Broschüre stammt vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, und der amtierenden Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischöfin Kerstin Fehrs. Darin heißt es, es sei Aufgabe von Christen, „jedem und jeder eine umfassende gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen“.

Die „Woche für das Leben“ findet in diesem Jahr vom 13. bis 20. April statt. Die Auftaktveranstaltung am 13. April ist in Rüdesheim am Rhein geplant. Es ist die 30. und letzte Auflage der Kampagnenwoche, die in ihrer bestehenden Form nicht fortgeführt wird. Eine Evaluation habe gezeigt, dass das Format angepasst werden müsse, um auch in Zukunft die Menschen zu erreichen. „Die katholische und die evangelische Kirche in Deutschland arbeiten bereits gemeinsam an einer neuen Struktur“, heißt es in einer Pressemitteilung auf der Website der Aktionswoche.