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Die meisten Grenzpendler in NRW kommen aus Polen

In Nordrhein-Westfalen arbeiten mehr als 30.000 Menschen, die ihren Hauptwohnsitz im Ausland haben. Zum Stichtag 30. Juni 2023 gab es 32.088 sogenannte Grenzpendler, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Düsseldorf mitteilte. Mit 11.236 Beschäftigten kam mehr als ein Drittel davon aus Polen. Die zweit- und drittgrößte Gruppe ausländischer Einpendler waren Niederländer (7.136) und Belgier (5.375).

Die meisten polnischen Beschäftigten kamen den Angaben zufolge zur Arbeit nach Gütersloh (554), Dortmund (458) und Köln (380). Bundesweit pendelten 2023 insgesamt 101.417 Personen von Polen zu ihrer Arbeitsstätte nach Deutschland ein. Die Statistiker weisen darauf hin, dass die Ergebnisse der Pendlerstatistik keine Aussage über die Häufigkeit des Pendelns enthalten, also ob der Weg vom Wohn- zum Arbeitsort täglich, wöchentlich, monatlich oder in anderen Zeitabständen zurückgelegt wird.