Diakonie-Vorstand: Haltung zu sozialen Berufen muss sich verbessern

Die gesellschaftliche Haltung zu den sozialen Berufen muss sich aus Sicht des neuen Oldenburger Diakonie-Vorstandes Mario Behrends verbessern. Dafür wolle sich die Diakonie im Oldenburger Land einsetzen, erklärte Behrends am Mittwoch. Der 49-jährige Wirtschaftsexperte bildet zusammen mit Pfarrer Friedrich Ley (51) die neue Spitze des Verbandes.

Als kaufmännischer und theologischer Vorstand hat das Duo Uwe Kollmann und Thomas Feld abgelöst, die in den Ruhestand gegangen sind. Friedrich Ley war zuvor als Oberkirchenrat in der Personalabteilung des hannoverschen Landeskirchenamtes tätig. Mario Behrends kam vom kirchlichen Wichernstift in Ganderkesee nach Oldenburg.

Das Diakonische Werk Oldenburg ist mit seinen gemeinnützigen Gesellschaften in der Altenhilfe, der Förderung und Therapie, der Jugendhilfe, der Suchtkranken- und Gefährdetenhilfe sowie in der Kirchenkreissozialarbeit und der Wohnungslosenhilfe tätig. Dazu zählen bei einem Jahresumsatz von rund 100 Millionen Euro eigenen Angaben zufolge etwa 1.500 Beschäftigte.