Diakonie veröffentlicht Empfehlungen für soziales Brandenburg

In Brandenburg stehen Landtagswahlen vor der Tür. Der Landesverband der Diakonie gibt Tipps für eine soziale und gerechte Gesellschaft.

Die Diakonie möchte im Vorfeld der Landtagswahlen in Brandenburg mit politischen Handlungsempfehlungen Wege zu einer sozialen und gerechten Gesellschaft aufzeigen. Mit diesen Handlungsempfehlungen erweitere man den Blick der Landespolitiker und Bürger, sagte die Vorstandschefin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Andrea Asch, am Donnnerstag in Berlin. Dabei setzt der Landesverband auf eine konstruktive Zusammenarbeit aller politischen und zivilgesellschaftlichen Kräfte, die seine christlichen und verfassungsrechtlich verankerten Werte teilen. Die Landtagswahl in Brandenburg findet am 22. September statt.

Zu den insgesamt elf Handlungsempfehlungen gehören Forderungen wie “Gemeinsam Ehrenamt stärken”, “Familien unterstützen und entlasten” oder “Integration gemeinsam anpacken”. Diakonie-Direktorin Ursula Schoen betont: “Die Abwehr von Zuwanderung oder gar eine umfangreiche Rückführung von Menschen mit Migrationshintergrund sind keine Lösung für die sozialen Bedürfnisse der Menschen.” Eine “völkische Politik” und die “Ausgrenzung von Minderheiten” würden die schwierigen gesellschaftlichen Herausforderungen erheblich verschärfen.

Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz vertritt die sozialen Einrichtungen und Bildungs- und Gesundheitsdienste der evangelischen Kirchen in Berlin, Brandenburg und der schlesischen Oberlausitz.