Die Evangelische Landeskirche und die Diakonie in Württemberg bitten weiterhin um Spenden zugunsten der Hochwasser-Opfer. „Die Menschen im Remstal, dem Landkreis Göppingen und in der Bodensee-Region fühlen sich alleingelassen mit ihren Verlusten und der Sorge um ihre Existenz.“ Dies teilte Oberkirchenrätin Annette Noller, Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg, nach einem Besuch in Rudersberg (Rems-Murr-Kreis) in einer Mitteilung am Freitag mit.
Laut Mitteilung können Betroffene ab sofort einen Antrag auf finanzielle Soforthilfe bei den Diakonischen Bezirksstellen und Kreisdiakonieverbänden in den betroffenen Gebieten stellen. „Wir wissen, dass eine Summe von 300 Euro pro Haushalt und 100 Euro zusätzlich für jedes Haushaltsmitglied wenig erscheint“, erläuterte Noller. Angesichts der existenziellen Not, die das Hochwasser bei vielen Menschen verursacht hat, seien sie aber davon überzeugt, dass jeder Betrag hilft.
Die Evangelische Landeskirche und die Diakonie in Württemberg haben den Angaben zufolge 200.000 Euro Soforthilfe bereitgestellt. Die Berliner Diakonie Katastrophenhilfe (DKH) unterstützt ebenfalls mit Spendenmitteln. (1326/14.06.2024)