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Diakonie fordert humane Flüchtlingspolitik

Die Diakonie Württemberg hat die Politik dazu aufgefordert, sich weiterhin für eine humane Flüchtlingspolitik, sichere Fluchtwege und den Schutz von Familien einzusetzen. Anlass ist der Weltflüchtlingstag am Freitag (20. Juni), wie die Diakonie am Dienstag in Stuttgart mitteilte.

Ferner hob sie die Bedeutung des Asylrechts hervor. „Das Recht auf Asyl gehört untrennbar zur Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und zu ihrer demokratischen Rechtsordnung. Es wurde zum Schutz vor politischer Verfolgung als unveräußerliches Menschenrecht in unser Grundgesetz aufgenommen“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Diakonie Württemberg, Oberkirchenrätin Annette Noller, laut Mitteilung.

Ein besonderes Augenmerk legt die Diakonie Württemberg auf den Schutz von Familien. Der Familiennachzug sei ein Menschenrecht und zentrale Voraussetzung für seelische Stabilität, Integration und Teilhabe: „Familien gehören zusammen. Nur wenn Menschen in Sicherheit und mit ihren Familien leben können, haben sie die Kraft, in einer neuen Umgebung Wurzeln zu schlagen“, so Noller weiter. (1441/17.06.2025)