Mit 9 Euro ging es los, dann stieg der Preis auf 49 und in diesem Jahr auf 58 Euro. Ab Januar 2026 soll das Deutschlandticket nun 63 Euro kosten. Bund und Länder versicherten, weiter auf dieses Angebot setzen zu wollen.
Bund und Länder sind sich einig: Das Deutschlandticket soll bleiben, sein Preis ab Januar 2026 aber von 58 auf 63 Euro steigen. Darauf haben sich die Teilnehmer der Sonderverkehrsministerkonferenz am Donnerstag in München verständigt. Wie deren Vorsitzender, Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU), bei der anschließenden Pressekonferenz sagte, wollen Bund und Länder bis 2030 weiter zusammen drei Milliarden Euro für das Angebot zur Verfügung stellen.
Künftig solle nicht mehr die Politik den Preis festlegen, sondern dafür ein Index eingeführt werden, erklärte Bernreiter. Dieser werde sich unter anderem an Lohn- und Energiekosten orientieren. “Damit haben wir, glaube ich, bis 2030 ziemliche Klarheit.” Die Nutzer und Nutzerinnen und auch die Beteiligten wie Verkehrsverbünde und Eisenbahnunternehmen könnten sich somit darauf verlassen. Es hätten sich alle Seiten bewegt.
Der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Stefan Schnorr, zeigte sich überzeugt, mit dieser Planungssicherheit weitere Kunden für das Deutschlandticket gewinnen zu können. Dabei setze er auch darauf, dass Unternehmen dieses verstärkt als Jobticket ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anböten.
Das Deutschlandticket ist bundesweit gültig. Reisende können damit in allen Nahverkehrszügen und öffentlichen Verkehrsmitteln der teilnehmenden Landestarife, Verkehrsverbünde und Verkehrsunternehmen fahren. Zuletzt nutzten das Ticket laut Statistik 13 bis 13,5 Millionen Menschen.