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Deutsches Rotes Kreuz

Das Deutsche Rote Kreuz gehört neben beispielsweise Caritas und Diakonie zu den großen Organisationen unter den Wohlfahrtsverbänden in Deutschland. Die Geschichte reicht zurück bis ins Jahr 1863.

Das Deutsche Rote Kreuz ist einer der großen Wohlfahrtsverbände in Deutschland. Zugleich ist das DRK als eine von 191 nationalen Gesellschaften Teil der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Präsident des Deutschen Roten Kreuzes ist der ehemalige Bundesgesundheitsminister und CDU-Politiker Hermann Gröhe.

Die allgemeine Gründungsgeschichte des Roten Kreuzes beginnt mit Henry Dunant, der 1859 das Leid der über 40.000 Verwundeten bei der Schlacht im oberitalienischen Solferino hautnah erlebte. Von ihm stammt der Gedanke, Verwundeten unabhängig von ihrer Nationalität zu helfen. In Deutschland reichen die Wurzeln bis ins Jahr 1863. Allerdings wurde erst am 25. Januar 1921 mit der Gründung des DRK-Dachverbands das Deutsche Rote Kreuz in seiner heute existierenden Form geschaffen.

Für das DRK sind über 457.000 Ehrenamtliche und 211.000 Hauptamtliche aktiv. Insgesamt hat das DRK rund drei Millionen Mitglieder. Die Bereiche, in denen das Deutsche Rote Kreuz tätig ist, reichen von Notfallrettung über Pflege bis hin zum Suchdienst und zur Migrationsberatung. International ist das DRK in rund 50 Ländern aktiv, unter anderem im Sudan, in der Ukraine, in Bangladesch und im Libanon.