Deutsches Filminstitut und Filmmuseum gibt Ausblick auf Jubiläumsjahr

Das DFF – Deutsches Filminstitut und Filmmuseum feiert sein 75-jähriges Bestehen in diesem Jahr unter anderem mit einem Tag der offenen Tür vom 7. bis 9. Juni. Festivals, digitale Projekte und Veranstaltungen sollen das Programm im Jubiläumsjahr ergänzen, wie das DFF am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte. Im integrierten Museum etwa, das seinen 40. Jahrestag begeht, soll vom 19. Juni 2024 bis 23. Februar 2025 die Sonderausstellung „Neue Stimmen. Deutsches Kino seit 2000“ zu sehen sein.

Darin soll behandelt werden, was den deutschen Film seit der Jahrtausendwende auszeichnet und welche Themen er in den Blick nimmt. Auch werde beleuchtet, wie das Kino in einer „digitalen Ära und (post-)migrantischen Gesellschaft Identität, Kultur und Leben in Deutschland“ reflektiert. Dabei sollen unter anderem Requisiten aus Filmen wie „Systemsprenger“ und „Der Nachtmahr“ zu sehen sein.

Bereits im Mai werde das Projekt „Constellation 2.0“ an den Start gehen, das gemeinsam mit dem „Australian Center for the Moving Image“ erarbeitet wurde. Damit sollen die Sammlungen und Ausstellungen des DFF in den digitalen Raum erweitert werden. Besucher und Besucherinnen sollen beispielsweise Ausstellungsstücke vermerken können, die im digitalen Raum dann Verbindungen zu anderen Objekten in Ausstellungen und Archiven des DFF und seiner Projektpartner aufzeigen.

Das Filmfestival „Southern Lights“ werde dieses Jahr nach seinem Start in Frankfurt vom 15. bis 19. März auf Tour sein und in Wiesbaden (15. und 16. April), Dietzenbach (27. und 28. April), Offenbach (4. und 5. Mai) und Hanau (23. Mai) Halt machen. Unter dem Überbegriff „Mut“ werde dabei ein Programm aus 15 verschiedenen Ländern zu sehen sein, das die ästhetische und inhaltliche Vielfalt des Kinos des globalen Südens beleuchten soll.