Deutscher Schulpreis für Bonner Förderschule
Vom Bundeskanzler gewürdigt: Gleich vier Schulen aus NRW waren beim Deutschen Schulpreis erfolgreich. Er gilt als die am höchsten dotierte Auszeichnung für Schulen in Deutschland.
Die Siebengebirgsschule aus Bonn ist Gewinnerin des Deutschen Schulpreises. An der Verleihung der mit 100.000 Euro dotierten Auszeichnung an die Förderschule in Berlin nahm auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teil, wie die Robert-Bosch-Stiftung als Veranstalter am Mittwoch mitteilte. Drei der fünf weiteren Preisträger stammen ebenfalls aus Nordrhein-Westfalen: Das Joseph-DuMont-Berufskolleg in Köln, das Sankt-Pius-Gymnasium in Coesfeld und das Thomas-Morus-Gymnasium in Oelde erhielten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 30.000 Euro.
“Gute Schulen vermitteln Wissen und Selbstvertrauen, fördern Kreativität und Gemeinsinn”, so Scholz in seiner Ansprache. “Alle Schulen, die sich für den Deutschen Schulpreis beworben haben, zeigen jeden Tag mit großartigen Ideen und jeder Menge Engagement, wie das gelingen kann.”
Der Deutsche Schulpreis ist den Angaben zufolge die höchstdotierte Auszeichnung für Schulen in Deutschland. Die Robert-Bosch-Stiftung und die Heidehof-Stiftung zeichnen damit in Zusammenarbeit mit der ARD und der “Zeit”-Verlagsgruppe jährlich die besten Schulen aus. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs steht die Qualität des Unterrichts und die Frage, wie Schulen das Lehren und Lernen für ihre Schülerinnen und Schüler am besten gestalten können. Die Konzepte der Preisträgerschulen würden anschließend aufbereitet und über Fortbildungen und Publikationen allen Schulen zugänglich gemacht.