Artikel teilen:

Deutscher Buchpreis für Dorothee Elmiger

Der beste deutschsprachige Roman des Jahres ist „Die Holländerinnen“ von Dorothee Elmiger. Er wurde am Montagabend in Frankfurt am Main mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Die Vergabe der mit 25.000 Euro dotierten Auszeichnung bildete den Auftakt der Frankfurter Buchmessen-Woche. In der Finalrunde fiel die Entscheidung zwischen sechs Werken.

Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels seit 2005 jährlich den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Erst am Abend der Preisverleihung im Frankfurter Rathaus erfahren die sechs Autorinnen und Autoren, an wen von ihnen der Deutsche Buchpreis geht.

Die sieben Jurymitglieder hatten in diesem Jahr 229 Titel gesichtet. Im vergangenen Jahr hatte der Roman „Hey, guten Morgen, wie geht es dir?“ von Martina Hefter das Rennen gemacht. Die weiteren Finalisten in diesem Jahr waren Kaleb Erdmann mit „Die Ausweichschule“, Jehona Kicaj mit „ë“, Thomas Melle mit „Haus zur Sonne“, Fiona Sironic mit „Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft“ und Christine Wunnicke mit „Wachs“. Sie erhielten jeweils 2.500 Euro.

Die fünftägige Frankfurter Buchmesse öffnet am Mittwoch ihre Pforten. Aussteller aus mehr als 90 Ländern sind angemeldet, über 1.000 Autorinnen und Autoren werden erwartet. Ehrengast der Buchmesse sind in diesem Jahr die Philippinnen.