Deutsch-Diplom: 1.100 Schülerinnen und Schüler in SH geprüft

Deutlich mehr Schülerinnen und Schüler als im Vorjahr haben 2024 an Prüfungen zum Deutschen Sprachdiplom (DSD) teilgenommen. Mit 1.122 Teilnehmenden aus allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen wurde in diesem Jahr ein neuer Höchststand erreicht (2023: 885), wie das Bildungsministerium am Mittwoch mitteilte. 72 der besten Absolventinnen und Absolventen seien am Mittwoch (3. Juli) bei der zentralen Diplomfeier im RBZ Technik Kiel ausgezeichnet worden. Zur Feierstunde kamen Schülerinnen und Schüler aus 23 Herkunftsnationen, darunter aus der Ukraine, Syrien, Afghanistan, Iran und aus dem Irak sowie aus EU-Ländern wie Italien, Schweden, Polen, Rumänien oder Bulgarien. „Sie sind in einer neuen Sprache angekommen und haben damit einen wichtigen Schritt für Ihren Bildungserfolg getan“, sagte Bildungsministerin Karin Prien (CDU) bei der Feierstunde.

An den DSD-I-Prüfungen an allgemeinbildenden Schulen können Schülerinnen und -Schüler der Sekundarstufe I teilnehmen. Die Zielgruppe des DSD-I-PRO an den berufsbildenden Schulen sind Schülerinnen und Schüler ab etwa 16 Jahren, die ihre berufsorientierten Deutschkenntnisse nachweisen möchten. In der Regel handelt es sich um Schülerinnen und Schüler aus dem Bereich Deutsch als Zweitsprache, hieß es.

Das Deutsche Sprachdiplom (DSD) der Kultusministerkonferenz ist ein Bund-Länder-Projekt, welches eine am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen (GER) für Sprachen orientierte, weltweit einheitliche Prüfung mit schulischem Verlauf beinhaltet. Im Rahmen der Teilnahme am DSD-Programm können schriftliche Zertifikate auf den Niveaustufen A2 und B1 erworben werden.