Der Schmetterling in der Suppe – wie KI Kunst schafft

Künstliche Intelligenz (KI) steht ab Mittwoch (10. April) im Fokus einer Sonderausstellung im Braunschweigischen Landesmuseum. Die KI-generierten Schau „New Realities. Wie Künstliche Intelligenz uns abbildet“ zeigt die Schnittstelle zwischen Mensch und KI in kreativen Prozessen, wie das Museum am Dienstag mitteilte. Konzipiert wurde die Ausstellung vom Museum für Kommunikation in Nürnberg und der in Hamburg geborenen Digitalkuratorin Maren Burghard.

Besucher werden den Angaben zufolge in Räumlichkeiten begrüßt, die an ein glamouröses Grandhotel erinnern: gepolsterte Sitzmöglichkeiten, große Rundbogenfenster, extravagante Speisen im Hotelrestaurant. Auf den ersten Blick wirkt die Szenerie bekannt, bei genauerem Hinsehen fallen jedoch Ungereimtheiten auf: Die Rezeptionistin wirkt abwesend, in der Suppe schwimmt ein Schmetterling und in der Hotellobby schläft ein Löwe. Realität und Fiktion verschwimmen.

Kann Künstliche Intelligenz neue Maßstäbe in Bezug auf digitale Ästhetik setzen? Wie realitätsgetreu sind KI-generierte Bilder? Beeinflussen Algorithmen menschliche Wahrnehmung? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt von „New Realities“, die Ausstellung ist bis zum 4. August zu sehen.