Der sächsische Landtag nach der Wahl

Bei der Wahl zum sächsischen Landtag am 1. September war die CDU mit 31,9 Prozent stärkste Kraft geworden, knapp vor der AfD mit 30,6 Prozent. Das erstmals angetretene Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erreichte 11,8 Prozent der Stimmen. Die SPD kam auf 7,3 Prozent, die Grünen auf 5,1 Prozent.

Die Linke erreichte 4,5 Prozent und zog nur wieder in den sächsischen Landtag ein, weil sie zwei Direktmandate holte. Über einen Sitz verfügen die Freien Wähler aufgrund eines Direktmandats.

Laut der sächsischen Verfassung muss ein neuer Landtag spätestens 30 Tage nach der Wahl zusammentreten. Die konstituierende Sitzung für den achten sächsischen Landtag war für den 1. Oktober einberufen worden. Dem Parlament gehören 120 Abgeordnete an.

41 Sitze hat die CDU inne, die AfD 40 Sitze, das BSW 15 Sitze und die SPD 10 Sitze sowie die Grünen 7 Sitze und die Linken 6 Sitze. Außerdem besetzen die Freien Wähler einen Sitz aus dem Direktmandat. Im neuen sächsischen Landtag sitzen 33 Frauen und 87 Männer, was einem Frauenanteil von 27,5 Prozent entspricht. Die Abgeordneten sind zwischen 23 und 71 Jahren alt.