Der Evangelische Kirchentag kommt 2027 nach Düsseldorf

Auf an den Rhein! Der Kirchentag 2027 findet in Düsseldorf statt. Der rheinische Präses und der nordrhein-westfälische Ministerpräsident freuen sich schon.

In Nürnberg war es dieses Jahr ein Fest – in Düsseldorf soll es genauso werden
In Nürnberg war es dieses Jahr ein Fest – in Düsseldorf soll es genauso werdenepd-bild / Tim Wegner

Der Deutsche Evangelische Kirchentag wird 2027 in Düsseldorf stattfinden. Das Präsidium des Kirchentages habe die Einladung der Evangelischen Kirche im Rheinland, des Landes Nordrhein-Westfalen und der Landeshauptstadt Düsseldorf angenommen, teilte der Kirchentag in Fulda mit. Das Glaubens- und Kulturfestival war schon in den Jahren 1973 und 1985 in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt zu Gast.

Der Kirchentag nehme die Einladung nach Düsseldorf gerne an, sagte die Generalsekretärin des Kirchentags, Kristin Jahn. „Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den Menschen in der Stadt und der Region fünf Tage lang eine besondere Großveranstaltung zu feiern, über die Herausforderungen unserer Zeit zu diskutieren und nach Lösungen zu suchen“, sagte sie.

Rheinischer Präses Latzel freut sich

Auch der rheinische Präses Thorsten Latzel, begrüßte die Entscheidung. Er freue sich, „dass dieses wunderbare Format des Nachdenkens über die Relevanz von Kirche und Religion für die Gesellschaft“ bereits zum dritten Mal in Düsseldorf stattfinde.

Kirchentage seien bedeutende Ereignisse, die viele Menschen auf ganz unterschiedliche Weise ansprechen und Sinn stifteten, sagte der NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU). Sie griffen relevante Fragen auf, die nicht nur religiöse, sondern auch gesamtgesellschaftliche Bedeutung hätten.

2025 geht es nach Hannover

Der Deutsche Evangelischer Kirchentag findet in der Regel alle zwei Jahre an einem anderen Ort statt. 2025 wird die Stadt Hannover Gastgeberin für die 39. Auflage des Christentreffens sein. In diesem Jahr fand der Kirchentag in Nürnberg statt. Der Deutsche Evangelische Kirchentag wurde 1949 als christliche Laienbewegung gegründet und besteht bis heute als unabhängiger Verein fort.