Denkmalstiftung fördert Kirche auf Rügen

Die Pastorin hat schon einen Förderbescheid bekommen und kann das Geld für die Innensanierung ausgeben.

Die St. Andreaskirche in Lancken-Granitz auf Rügen
Die St. Andreaskirche in Lancken-Granitz auf RügenOlaf Meister / Wikimedia Commons

Lancken-Granitz/Bonn. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert die evangelische St. Andreaskirche in Lancken-Granitz auf der Insel Rügen (Mecklenburg-Vorpommern) mit 12.500 Euro. Ein entsprechender Förderbescheid ist an Gemeindepastorin Christel Handt übergeben, wie die Stiftung mitteilte. Das Geld ist bestimmt für die Innensanierung. 
Mit dem heutigen Kirchenbau aus Back- und Feldsteinen wurde Mitte des 15. Jahrhunderts im gotischen Stil begonnen. Im Kircheninnern sind Reste von Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert erhalten. Im östlichen Chorgewölbe sind das Schweißtuch der Veronika und in den Gewölbezwickeln groteske Abbildungen dargestellt. Die wertvollen Wandmalereien aus der Erbauungszeit ergänzt eine Inschrift, die erst jüngst gefunden wurde. Darin wird der Baumeister Nikolaus erwähnt und das Fertigstellungsjahr der Kirche auf 1455 präzisiert. Ein lebensgroßes Bild, vielleicht des Baumeisters, ergänzt die Inschrift. (epd)