Denkmalschutz-Stiftung fördert sächsische Projekte

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) hat im vergangenen Jahr in Sachsen 42 Sanierungsprojekte unterstützt. Mehr als 620.000 Euro seien in Arbeiten an Denkmälern im Freistaat geflossen, teilte die Stiftung am Freitag in Bonn mit. Bundesweit förderte die private Denkmalstiftung 2023 mehr als 570 Objekte mit rund 28,9 Millionen Euro.

In Sachsen gehörten dazu das ehemalige Schul- und Bethaus in Bräunsdorf im Landkreis Mittelsachsen und das Kegelbahn-Gebäude des Ritterguts Lützschena in Leipzig, das einst der Leipziger Kaufmann Maximilian Speck, später Freiherr Speck von Sternburg (1776-1856), erworben hatte. Von der DSD unterstütze Projekte seien zudem Schloss Radibor in Ostsachsen und die Dorfkirche St. Ursula in Friedersdorf im Landkreis Görlitz.

Auch die Sanierung der Villa Wigman in Dresden wurde unterstützt. Die Villa in der Bautzner Straße ist die ehemalige Wirkungsstätte der bekannten Ausdruckstänzerin und Choreografin, Mary Wigman (1886-1973).

Das Förderprogramm der DSD umfasst private und öffentliche Denkmale, darunter Bürgerhäuser, Burgen, Kirchen, Klöster und Schlösser, aber auch technische Denkmäler, archäologische Grabungen und historische Grünanlagen.