Denkmalschutz-Stiftung fördert Marienkirche auf Rügen

Die Gemeinde freut sich über einen hohen Geldbetrag. Denn die Kirche hat unter jahrelanger Feuchte gelitten.

Blick in die Marienkirche auf Rügen
Blick in die Marienkirche auf Rügenetfoto / Fotolia

Bergen/Bonn. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt 30.000 Euro für die evangelische Marienkirche in Bergen auf der Insel Rügen bereit. Darüber gibt es einen symbolischen Fördervertrag. Das Geld stammt aus Erträgen der treuhänderischen Margarethe Bierlein-Stiftung in der DSD. Es ist unter anderem bestimmt für die restlichen Konservierungs- und Restaurierungsarbeiten an den Wandmalereien an der Ostwand.
Im Chor und im Querschiff sind die einzigen Beispiele romanischer Ganzausmalung nach einem einheitlichen Programm in Norddeutschland erhalten. Dargestellt sind beispielsweise das "Paradies", das "Fegefeuer und die Hölle" sowie Figuren aus dem Neuen Testament und Heilige. Die im 19. Jahrhundert freigelegten Malereien sind teilweise stark restauriert und ergänzt worden. Wegen jahrelanger Feuchteprobleme waren die mittelalterlichen Ausmalungen im Bereich des Chores und der Querhäuser zuvor in ihrer Substanz gefährdet. (epd)