Das Stichwort: Welt-Parkinson-Tag

Die Parkinson-Krankheit ist nach dem englischen Arzt und Apotheker James Parkinson benannt. Er war der Erste, der 1817 die Hauptsymptome der Krankheit beschrieb und ihr den Namen „Schüttellähmung“ gab.

An seinem Geburtstag, dem 11. April, findet seit 1997 jährlich der Welt-Parkinson-Tag statt, um mehr Aufmerksamkeit auf die Krankheit zu lenken. Die Parkinson Stiftung lädt in diesem Jahr am Welt-Parkinson-Tag zu einem kostenfreien Lesertelefon ein. Am 22. April bietet sie einen digitalen Informationstag an. Unter anderem wird der TV-Moderator Frank Elstner über die Krankheit sprechen. Bei ihm wurde 2016 Parkinson diagnostiziert.

Die Parkinson-Krankheit gehört zu den häufigsten neurologischen Erkrankungen. Nach und nach sterben die Nervenzellen im Gehirn ab, die einen Botenstoff (Dopamin) produzieren, der für flüssige Bewegungen notwendig ist. Schlafstörungen, Gelenksteife, Schluckbeschwerden, Zittern und Demenz gehören zu den Symptomen.

Derzeit sind weltweit sechs Millionen Menschen betroffen. Da zunehmendes Alter zu den Hauptrisikofaktoren gehört, gehen Experten aufgrund des demografischen Wandels von einer Verdoppelung der Betroffenen bis 2040 aus.