Das Mindeste zum Leben

Es gibt Dinge, die wir haben, und solche Dinge, die wir brauchen. Und die meisten von uns besitzen viel mehr als sie eigentlich benötigen. Kurzum, uns geht es heutzutage allgemein sehr gut.

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Wir leben in einer Konsum- und Wohlstandsgesellschaft und dennoch gibt es mitten unter uns Menschen, die unter Armut leiden. Oft mangelt es diesen Leuten an grundlegenden Dingen. Sie essen zu wenig oder zu schlecht, sind unzureichend gekleidet oder ihnen fehlt die Teilhabe am technischen Fortschritt. Einfach ausgedrückt: Sie sind abgehängt.

Was braucht der Mensch?

Zu den wichtigsten Dingen im Leben gehören natürlich ausreichend Nahrung, Luft zum Atmen und ein Dach über dem Kopf. In Verden bei Bremen existiert zum Beispiel ein bekannter Imbiss, der Pommes im Namen des Herrn anbietet und somit Kulinarisches mit Religiösem verbindet. In der heutigen Zeit gibt es aber noch weitere Bedürfnisse. Wer zum Beispiel über keinen Internetanschluss verfügt, gerät sehr schnell ins Hintertreffen, denn ein Großteil der sozialen Kontakte und Transaktionen finden inzwischen online statt. Das Problem: Nicht jeder bekommt einen Vertrag, denn viele Anbieter informieren sich bei der Schufa über den Antragsteller. Bei der Schufa handelt es sich um die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung. Kredite, Mietverträge oder auch Mobilfunkverträge erhalten in der Regel nur zahlungsfähige Kunden. Selbst viele Online-Händler setzen auf die Schufa-Auskunft und erlauben nur bei günstiger Prognose den Kauf auf Rechnung. Das ist durchaus verständlich, denn die Unternehmen möchten sich gegen etwaige Verluste absichern. Die Schufa gehört somit zu den ersten Anlaufstellen der Unternehmen. Die Auskunftei verfügt über einen riesigen Datenschatz. Es liegen Angaben über knapp 68 Millionen Menschen vor. Die Informationen stammen wiederum von anderen Unternehmen, beispielsweise von Stromanbietern, Händlern und Banken, die Auskunft über das Zahlverhalten ihrer Kunden geben. Auch öffentliche Quellen wie das Schuldnerverzeichnis tragen zur Informationsbildung bei. Was Schufa nicht weiß, sind das eigentliche Vermögen, die Höhe des Einkommens, der Familienstand und die Religion.

Online trotz negativer Schufa-Auskunft?

Wie bereits erwähnt, gehört ein gut funktionierender Internetanschluss inzwischen zum Lebensstandard. Dennoch gibt es immer wieder Menschen, die wegen ihrer Bonitätsprobleme keinen DSL- oder Internetanschluss erhalten. Für diese Personengruppe bieten seriöse Internetanbieter eine adäquate Lösung. Anhand einer detaillierten Liste erkennt der Interessent, welche Internetanschlüsse ohne Prüfung zur Verfügung stehen. Zum Glück gibt es diese Portale, die wertvolle Tipps liefern und die Chancen auf einen Internet-Vertrag deutlich verbessern. Somit kommt nahezu jeder in den Genuss eines modernen Komforts. Dass der Internetanschluss mittlerweile zum Grundbedürfnis zählt, zeigt auch die Berücksichtigung beim Hartz IV-Satz. Somit sind Alternativangebote ohne Schufa-Prüfung fair und auch sozial gerechtfertigt. Die sogenannten Scores spielen dann kaum eine Rolle. Der Score ist der Wert, den die Schufa mithilfe der ihr zur Verfügung stehenden Daten ermittelt. Der Score gibt Auskunft über die Wahrscheinlichkeit der Zahlungsfähigkeit. Ein Score unter 50 wirft ein sehr negatives Licht auf die betreffende Person. In die Berechnung fließen die Informationen der betreffenden Zielgruppe mit ein. Das heißt, dass zum Beispiel andere in ähnlichem Alter und ähnlicher Situation als Vergleich dienen.

Fazit: In der heutigen Zeit braucht niemand auf einen Internet-Zugang zu verzichten. Wer keine ausreichende Bonität vorweisen kann, erhält mit ein bisschen Glück auch einen Vertrag ohne Schufa.