Grimm-Preis geht an Germanisten aus Dänemark und Kanada

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) zeichnet in diesem Jahr zwei Germanisten aus Dänemark und Kanada mit dem Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Preis aus. Der mit 10.000 Euro dotierte Hauptpreis, der zudem mit einem Forschungsaufenthalt in Deutschland verbunden ist, geht an Søren Fauth von der Universität Aarhus in Dänemark, wie der DAAD am Donnerstag in Bonn mitteilte. Den Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Förderpreis erhält Ervin Malakaj von der University of British Columbia in Kanada. Neben einem Forschungsaufenthalt in Deutschland erhält Malakaj ein Preisgeld von 3.000 Euro.

Die Auszeichnungen werden am 21. September bei einer Tagung in Berlin verliehen. Beide Preisträger hätten „herausragenden Leistungen im Bereich der Germanistik“ gezeigt, sagte DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee. „Die beiden diesjährigen Preisträger sind vorbildhafte Botschafter für die deutsche Sprache. Ihre Verdienste in der Germanistik schaffen die Grundlage für Austausch und gegenseitiges Verständnis“, betonte die Staatsministerin für Internationale Kultur- und Bildungspolitik im Auswärtigen Amt, Katja Keul.

Mit den Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Preisen zeichnet der DAAD ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die sich neben ihrer fachlichen Leistung in besonderer Weise für die internationale Zusammenarbeit in den Fachbereichen Germanistik und Deutsch als Fremdsprache engagieren. Die Preise werden aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanziert.