Cusanit erhält Deutschen Preis für Nature Writing

Die Berliner Autorin Kenah Cusanit erhält in diesem Jahr den Deutschen Preis für Nature Writing. Wie das Umweltbundesamt (UBA) am Montag in Dessau-Roßlau mitteilte, werde der Preis am 11. September im Rahmen des „internationalen literaturfestivals Berlin (ilb)“ in Berlin verliehen. Das Grußwort halte die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth (Grüne).

Die Vergabe erfolgt den Angaben zufolge durch den Verlag Matthes & Seitz aus Berlin in Kooperation mit dem UBA sowie der Stiftung Kunst und Natur. Der Preis sei mit 10.000 Euro dotiert sowie mit einem sechswöchigen Schreibaufenthalt in den Räumen der Stiftung Kunst und Natur in Bad Heilbrunn (Bayern) verbunden. Die Preisausschreibung steht demnach unter der Schirmherrschaft von UBA-Präsident Dirk Messner.

Die Jury lobte den Angaben zufolge Cusanits Essay „Senatore Capelli“. Sie springe mit intellektueller Neugier, sprachlicher Elastizität und Elan sowie mit Haltung und Humor zwischen scheinbar unvereinbaren Themenfeldern hin und her und verbinde sie zu einem oszillierenden Ganzen, hieß es.

Cusanit wurde 1979 in Blankenburg (Harz) geboren und hat altorientalische Philologie, Ethnologie und Afrikanistik studiert. Danach arbeitete sie zunächst als Wissenschaftsjournalistin. Für ihre literarischen Texte wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2021/22 mit dem Preis der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo.

Darüber hinaus erhalten Fiona Sironic und Erik Wunderlich jeweils ein Stipendium zur Teilnahme an einem Nature-Writing-Seminar der Stiftung Kunst und Natur in Bad Heilbrunn im Herbst dieses Jahres, hieß es.