Comic “United Queerdom” erhält Max-und-Moritz-Preis

Der Comic „United Queerdom“ von Kate Charlesworth hat in der Kategorie „Bester Sachcomic“ den Max-und-Moritz-Preis der Stadt Erlangen erhalten. Die Auszeichnung wurde am Freitagabend von Oberbürgermeister Florian Janik (SPD) überreicht, teilte das Kulturamt der Stadt mit. Insgesamt gab es Preise in neun Kategorien.

Als „Bester internationaler Comic“ erhielt „Hör nur, schöne Márcia“ von Marcello Quintanilha die Ehrung. Als „Bester deutschsprachiger Comic“ wurde „Fürchten lernen“ von Nando von Arb prämiert. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung „Beste deutschsprachige Comic-Künstlerin“ bekam Anna Sommer unter anderem für ihr Werk „Tinte“.

Den besten Comic für Kinder entdeckte die Jury in Tanja Eschs „Boris, Babette und lauter Skelette“. Als gelungenstes deutschsprachiges Comic-Debüt wurde Tobias Aeschbachers „Der Letzte löscht das Licht“ ausgezeichnet. Den Publikumspreis erhielt Joschua Sauer für „Nichtlustig. Cartoons 2022-2024“.

Für sein Lebenswerk bekam der französische Künstler Joann Sfar einen Sonderpreis. Außerdem gab es einen Spezialpreis der Jury für die Münchner Zeichnerin Barbara Yelin, die sich künstlerisch mit Verfolgung, Krieg, Flucht und Gewalt auseinandergesetzt hat und sich den Angaben zufolge gegen Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit engagiert. (00/1660/02.06.2024)