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Christine Westermann: Manchmal plane ich meine Beerdigung

Die Moderatorin, Autorin und Literaturexpertin Christine Westermann denkt ohne größere Angst an den Tod. “Manchmal plane ich in Gedanken meine Beerdigung”, sagte sie im Interview des “Express” (Montag) kurz nach ihrem 75. Geburtstag: “Schnittchen, Champagner – und alle, die kommen, mögen bitte unbedingt das Leben feiern. Und mich natürlich auch ein bisschen. Schöner Mist, dass ich nicht mehr dabei sein werde. Obwohl … vielleicht ja doch …”.

Auf die Frage, ob sie glaube, “dass es irgendwie im Oben weitergeht”, sagte sie: “Ich wünsche es mir. Ich hoffe es. Ein nächstes Leben fände ich auch ganz schön.”

Zu ihrem Abschied solle auf alle Fälle das Lied “Les feuilles mortes” (Die toten/welken Blätter) von Yves Montand gespielt werden, so Westermann weiter: “Jenes Lied über die Vergänglichkeit der Liebe, da spürt man die stille Sehnsucht nach Leben.” Außerdem wünsche sie sich “das Trinklied aus ‘La Traviata’ und natürlich ‘Für mich soll’s rote Rosen regnen’ von Hildegard Knef, mein Lieblingslied.”