CDU-Politiker Haase: Entwicklungshilfe statt Agrarsubventionen kürzen

CDU-Politiker Haase schlägt vor, Hochwasserhilfen und Agrarsubventionen durch Kürzung der Entwicklungshilfe zu finanzieren. Er kritisiert die Ampel-Koalition wegen „Sonderopfer“ für Landwirte.

CDU-Haushaltspolitiker Christian Haase schlägt zur Finanzierung von Hochwasserhilfen und Agrarsubventionen eine Kürzung der Entwicklungshilfe vor
CDU-Haushaltspolitiker Christian Haase schlägt zur Finanzierung von Hochwasserhilfen und Agrarsubventionen eine Kürzung der Entwicklungshilfe vorImago / dts Nachrichtenagentur

Der CDU-Haushaltspolitiker Christian Haase schlägt zur Finanzierung von Hochwasserhilfen und Agrarsubventionen eine Kürzung der Entwicklungshilfe vor. „Bevor wir Milliarden Euro für internationale Maßnahmen wie Projekte zur Entwicklungshilfe und zum Klimaschutz in anderen Ländern ausgeben, sollten wir dieses Geld für die Hilfe der betroffenen Menschen in den Hochwassergebieten und die Landwirte nutzen“, sagte er dem Redaktions-Netzwerk Deutschland.

Der CDU-Politiker sprach angesichts der Pläne der Ampel-Koalition von einem „Sonderopfer für die Landwirte“. „Es ist schlichtweg nicht nachvollziehbar, warum gerade diese Berufsgruppe zur Haushaltssanierung herangezogen wird“, sagte Haase, der die von Landwirtschaft geprägte Region Höxter an der Weser im östlichen Nordrhein-Westfalen im Bundestag vertritt. Bei der Debatte über Einsparungen im Bundeshaushalt stehen in der Ampel-Koalition unter anderem auch die künftigen Ausgaben für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit zur Disposition.