Caritas-Stiftung unterstützt Kinder und Jugendliche in Rumänien

Die Caritas Gemeinschafts-Stiftung in Münster stellt für eine Kinder- und Jugendeinrichtung in Rumänien eine Spende in Höhe von 5.000 Euro zur Verfügung. Damit werde ein Jahr lang das Mittagessen im Hilfezentrum Don Bosco in der Stadt Iasi finanziert, teilte der Caritasverband für das Bistum Münster am Donnerstag mit. 25 rumänische und 15 geflüchtete ukrainische Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren würden dort täglich nach der Schule betreut und versorgt. „Für viele unserer Kinder ist das die einzige warme Mahlzeit am Tag“, sagte die Leiterin des Kinderzentrums, Margareta Ferent. Eine Delegation aus Münster um Diözesancaritasdirektor Dominique Hopfenzitz ist den Angaben zufolge aktuell zu Besuch in Rumänien.

Das Jugendzentrum Don Bosco ist laut Caritas in einem armen Teil der nordrumänischen Großstadt Iasi. Aufgrund des Strukturwandels seien dort viele Menschen arbeitslos, berichtete Ferent. „Hier leben Familien teilweise ohne Zugang zu fließendem Wasser oder Strom und viele Alleinerziehende.“ Um den Kindern Chancen zu eröffnen, bekämen sie im Caritas-Zentrum nicht nur gesundes Essen, sondern auch eine Hausaufgabenbetreuung und Angebote im Bereich Sport, Musik, Kunst und Hauswirtschaft. „Wir wollen, dass unsere Mädchen und Jungen einen guten Schulabschluss und eine Berufsausbildung machen“, betonte Ferent.

Neben der Einrichtungsleiterin sorgen sich zwei Sozialarbeiterinnen und eine Psychologin um die rumänischen Kinder, wie es weiter hieß. Die ukrainischen Kinder würden von zwei Pädagoginnen und einer Übersetzerin begleitet. Diözesancaritasdirektor Hopfenzitz würdigte das Engagement vor Ort: „Was hier für die Kinder geleistet wird, ist beeindruckend. Sie stellen die Grundversorgung der elementaren Bedürfnisse von Kindern sicher.“