Caritas Fulda unterstützt Flüchtlingswohnheim in der Ukraine

Nothilfe im Ukraine-Krieg: Mit deutscher Hilfe sollen auch besonders hilfsbedürftige Binnenflüchtlinge eine neue Unterkunft in ihrem Heimatland bekommen. So können entwurzelte Menschen wieder einen Halt finden.

Für Kriegsflüchtlinge in der Ukraine stellt die Caritas in Deutschland weitere 50.000 Euro zur Verfügung. Caritas Iwano-Frankiwsk baut mit diesem Geld ein Krankenhaus in ein Wohnpflegeheim um. Menschen aus den Kriegsgebieten im Osten der Ukraine sollen dort eine neue Unterkunft erhalten. Das Projekt wird durch Caritas Fulda unterstützt, wie am Montag mitgeteilt wurde.

Caritas international, mit Sitz in Freiburg, fördert das Partnerprojekt der Schwesterverbände Fulda und Iwano-Frankiwsk finanziell. Das Geld ist für die Fertigstellung einer Krankenhaus-Etage gedacht, die damit als Flüchtlingsunterkunft dienen kann. Teilweise hochbetagte Menschen sowie Personen mit Behinderungen, die durch die Flucht vor dem Krieg aus dem vertrauten Umfeld gerissen wurden, bedürfen einer umfassenden Betreuung und eines sicheren Rückzugraums, heißt es in der Mitteilung.

Für die 50.000 Euro aus Freiburg sei man sehr dankbar, betonte Diözesan-Caritasdirektor Markus Juch in Fulda. „Von unseren Partnern wissen wir, wie wichtig diese neue Einrichtung für den Personenkreis ist: Aufgrund des Alters oder der Einschränkungen dieser Betroffenen sind sie nach der Flucht einfach überfordert, und ohne Hilfe wären sie verloren.“