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Caricatura Frankfurt erhält Zeichnungen von Kurt Halbritter

Das Caricatura-Museum in Frankfurt am Main hat Briefe und Zeichnungen des Zeichners und Karikaturisten Kurt Halbritter (1924-1978) erhalten. Bei den Stücken aus England handele es sich um Arbeiten aus der Zeit seiner Kriegsgefangenschaft und um die Korrespondenz mit einer befreundeten englischen Quäker-Familie, teilte die Caricatura am Dienstag mit. Die Erfahrungen des Mitgründers der Satirezeitschrift „Pardon“ im Krieg und der anschließende Kontakt mit der pazifistisch geprägten Quäker-Gemeinde hätten die spätere Haltung des Karikaturisten beeinflusst.

„Diese biografisch bedeutsamen Objekte von Kurt Halbritter sind eine enorme Bereicherung unserer Sammlung und es freut mich, dass wir sie im Jahr seines 100. Geburtstags übernehmen konnten“, sagte Martin Sonntag, Leiter des Caricatura-Museums. Kurt Halbritter, in Frankfurt geboren, verbrachte drei Jahre in englischer Kriegsgefangenschaft. Der Illustrator, Karikaturist und Autor von rund 20 Büchern gehörte 1962 neben Chlodwig Poth und Hans Traxler zu den Zeichnern der ersten Stunde des Satiremagazins „Pardon“.