Von Rinderroulade bis Trockenfrucht: Die Lebensmittelpreise entwickeln sich vor Weihnachten in NRW sehr unterschiedlich. Für einige Waren ist mehr und für andere weniger zu zahlen.
Wer in Nordrhein-Westfalen sein Weihnachtsessen plant, muss mit unterschiedlichen Preisentwicklungen bei Lebensmitteln rechnen. Im Schnitt sind die Nahrungsmittelpreise im November 2025 um 1,3 Prozent gestiegen, wie das Statistische Landesamt am Montag in Düsseldorf mitteilte. Einige Lebensmittel kosteten aber weniger als im Vorjahreszeitraum: So sei der Preis für Butter um 20 Prozent und der von Kartoffeln um rund 16 Prozent gesunken.
Wer an diesem Weihnachtsfest backen möchte, muss sich laut Landesamt auf höhere Preise bei Eiern (3,8 Prozent) und Vollmilch (1,9 Prozent) einstellen. Bei Trockenobst und Nüssen verzeichnen die Statistiker einen Anstieg um 8 Prozent. Weniger zu zahlen ist dagegen für Honig (minus 2,4 Prozent) sowie für Marmeladen und Gelee (minus 1,5 Prozent).
Liebhaber von Rindfleisch müssen in diesem Jahr tiefer in die Tasche greifen. Für Rouladen und Rinderlenden sind knapp 15 Prozent mehr fällig als im Vorjahr. Typische Gemüsebeilagen wie Blumenkohl, Wirsing und anderes Kohlgemüse kosten aber knapp 10 Prozent weniger. Auch Soßen und Würzmittel sind etwa 5 Prozent günstiger.
Bei Raclette variieren die Kosten je nach Zutaten: Der Preis für Weißbrot sank um 3,7 Prozent. Gestiegen ist er aber für Paprika (5,4 Prozent), Tomaten (1,5 Prozent) und Schnittkäse (0,3 Prozent).