Die Bundesregierung plant für die Filmförderung mehr Geld ein. Als „Anreiz zur Stärkung der Film- und Serienproduktion“ sind für das kommende Jahr 250 Millionen Euro eingeplant, wie aus dem Entwurf für den Bundeshaushalt 2026 hervorgeht. Das Dokument, das am Mittwochvormittag im Bundeskabinett behandelt werden sollte, liegt dem Evangelischen Pressedienst (epd) vor. Derzeit sind knapp mehr als 133 Millionen vorgesehen.
Die Kabinettsvorlage sieht dementsprechend vor, dass 120 Millionen der 250 Millionen gesperrt bleiben und der Freigabe durch den Finanzminister bedürfen.
Die Ampel-Regierung hatte im Dezember 2024 ein neues Gesetz zur Filmförderung beschlossen. Damit sollte die Förderung von Filmen einfacher und effizienter werden.
Die Filmförderung zählt zu den Aufgaben von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos). Zu den weiteren Bereichen zählen Kunst- und Kulturförderung, Denkmalschutz, die Erinnerungspolitik sowie medienpolitische Angelegenheiten, die nicht in die Zuständigkeit der Länder fallen. Das Amt des Kulturstaatsministers ist im Kanzleramt angesiedelt.