Die Bundesregierung sucht die besten Bühnenprogramme des Landes: Ab September können sich Schauspielhäuser in ganz Deutschland für den Theaterpreis des Bundes bewerben. Es winkt ein hohes Preisgeld.
Schauspielhäuser in Deutschland können sich ab September für den Theaterpreis des Bundes 2026 bewerben. Mit dem von Kulturstaatsminister Wolfram Weimer ausgelobten Preis sollen “herausragende Theaterprogramme” ab der Spielzeit 2023/2024 prämiert werden, teilte die Bundesregierung am Donnerstag in Berlin mit. Die Auszeichnung ist aufgeteilt in mehrere Kategorien und mit 500.000 Euro dotiert. Sie soll im Frühling 2026 in Berlin verliehen werden.
“Mit dem Theaterpreis des Bundes würdigt die Bundesregierung jene kreativen Kräfte, die im ganzen Land – von den großen Metropolen bis in die ländlichen Räume – Kultur schaffen, Identität stiften und unsere offene Gesellschaft mit Leben füllen”, so Weimer. Theater seien Räume des freien Denkens, der ästhetischen Innovation und des demokratischen Gemeinsinns.
Um den Preis bewerben können sich Stadt- und Staatstheater, Landesbühnen, Privattheater und Gastspielhäuser sowie Produktionshäuser der Freien Darstellenden Künste. Wesentliche Kriterien sind unter anderem “neue Ansätze zur ästhetisch-künstlerischen Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen, diverse Publika sowie ökologische und soziale Nachhaltigkeit oder technisch-digitale Neuerungen”.
Voraussetzung für eine Bewerbung ist ein regelmäßiger Spielbetrieb mit verschiedenen Stücken in einer eigenen Spielstätte. Bewerbungen können vom 1. September bis zum 15. November 2025 beim Fonds Darstellende Künste eingereicht werden.