Bund fördert sächsische Denkmäler mit vier Millionen Euro

In Sachsen soll die Sanierung von insgesamt elf Denkmälern mit Mitteln des Bundes gefördert werden. Dafür würden vier Millionen Euro bereitgestellt, teilte die FDP-Bundestagsfraktion am Mittwoch in Berlin mit. Unter den geförderten Projekten seien die Leipziger Nikolaikirche (950.000 Euro), das Schloss Nöthnitz bei Dresden (345.000 Euro) und der Leipziger „Kohlrabizirkus“, eine frühere Großmarkthalle, die heute als Veranstaltungshalle genutzt wird (425.000 Euro).

Auch die Sanierungsarbeiten an der Markuskirche in Plauen (370.000 Euro) sowie an historischen Gebäuden der Herrnhuter Brüdergemeine in Ostsachsen (350.000 Euro) werden vom Bund finanziell unterstützt.

Für Mitteldeutschland stimmte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages laut Fraktionsangaben insgesamt Fördermitteln in Höhe von rund 6,6 Millionen Euro zu. Das Geld fließe in 23 denkmalgeschützte Objekte, hieß es. Die historischen Gebäude stünden für bedeutende Epochen in der Geschichte. Bis heute prägten sie die Identität und Attraktivität einer Region.

Die Bundesförderung ermögliche die Sanierung bedeutender kultureller und historischer Bauten. Ohne diese Unterstützung sei Denkmalpflege vor Ort kaum möglich, hieß es. Es sei daher ein Erfolg, dass „auch in Zeiten knapper Kassen auf Bundesebene erhebliche Fördermittel für Kulturdenkmäler in den verschiedenen Landkreisen Sachsens mobilisiert werden konnten“.