Bremer Hilfe für die Ukraine
Der Friedensbeauftragte der Bremischen Evangelischen Kirche, Andreas Hamburg, wurde in der Ukraine geboren. Aufgrund seiner Kontakte konnte nach Beginn des russischen Angriffskrieges schnell Hilfe für die Ukraine organisiert werden. Mittlerweile gibt es eine Städtepartnerschaft zwischen Bremen und der Hafenstadt Odessa.
Eine zentrale Rolle bei der Unterstützung spielen neben evangelischer Kirche und dem Senat der Hansestadt die im August 2022 gegründete Bremer Stiftung Solidarität Ukraine und die logistische Unterstützung der Buhlmann-Gruppe, die weltweit Stahlrohre vertreibt. Bis heute haben nach Angaben der Bremischen Evangelischen Kirche 110 Lastwagen insgesamt 3.300 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine befördert. Hinzu kamen 15 Fahrzeuge, unter anderem zwei Reisebusse für den Transport von Leichtverletzten von der Front zur Versorgung sowie zwei Krankenwagen.
Unter den Gütern waren ganze Einrichtungen für Kitas, Krankenhäuser, Altenheime, Zahnarztpraxen sowie Röntgen- und Ultraschallgeräte, Intensivbetten, Rollstühle und Rollatoren. Auch Generatoren zur Stromerzeugung, Heizungen und Feldküchen wurden in die Ukraine transportiert.
Die Hilfe beläuft sich nach Kirchenangaben monetär auf rund drei Millionen Euro. Demnächst läuft wie in den Vorjahren eine Weihnachts-Spendenaktion an. Motto: „Weihnachten ist, wenn jemand liebevoll an Dich denkt!“