Bremer Fernsehpreis für drei Beiträge der WDR-“Lokalzeit”
Das Nachrichtenmagazin „Lokalzeit“ des Westdeutschen Rundfunks ist bei der Verleihung des Bremer Fernseh- und Digitalpreises in drei Kategorien ausgezeichnet worden. Die „Lokalzeit“ aus Düsseldorf gewann am Freitagabend in Bremen in der Rubrik „Bestes aktuelles Video“ für eine Live-Reportage aus dem überlasteten Bürgerbüro der Stadt Mönchengladbach, wie der WDR in Köln mitteilte. Die „Lokalzeit“ aus Dortmund erhielt für den Beitrag über eine Demenz-WG in Marl den Preis für das „Beste konstruktive Video“. Der Publikumspreis ging demnach an die „Lokalzeit“ aus Duisburg für ein Porträt über eine 60-jährige, krebskranke Frau aus Kleve, die mit Freunden ihre eigene Beerdigung feiert.
Der Preis gilt als maßgebliche Auszeichnung für regionale Fernsehprogramme und hieß bis 2023 „Bremer Fernsehpreis“. Gewinnerinnen und Gewinner wurden in insgesamt sechs Kategorien ausgezeichnet, darunter für die beste Produktion bei aktuellen Videos, die Leistung vor der Kamera, die investigative Leistung und das regionale Mediathek-Format.
Den undotierten Fernsehpreis für herausragende Leistungen im deutschsprachigen Regionalfernsehen vergibt Radio Bremen im Auftrag der ARD mit Unterbrechungen seit 1974. In diesem Jahr waren 180 Beiträge eingereicht worden. Für den Publikumspreis „Nah dran“ konnten Interessierte für ihre Favoriten aus insgesamt 24 Produktionen online abstimmen.