Brandenburg hält rund 300 Betten in Frauenhäusern bereit
In Brandenburgs Frauenhäusern gibt es derzeit 131 Familienplätze mit insgesamt 306 Betten. Die Landesregierung beteilige sich in diesem Jahr an den Kosten mit knapp 2,7 Millionen Euro, teilte das Brandenburger Sozialministerium in Potsdam auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) mit. Der jährliche höchstmögliche Gesamtförderbetrag des Landes beträgt demnach knapp drei Millionen Euro.
Der Betrieb der Frauenhäuser kostet laut Sozialministerium in diesem Jahr insgesamt rund 5,3 Millionen Euro. Davon würden unter anderem 26.648 Euro aus Eigenmitteln der Träger und 75.000 Euro aus Nutzungsentgelten finanziert. Die Kommunen steuerten rund 2,5 Millionen Euro bei. Im Doppelhaushalt für 2023 und 2024 seien die entsprechenden Mittel um knapp eine Million Euro erhöht worden.
Seit dem Jahr 2023 müssen Frauen demnach in 18 der 21 Brandenburger Schutzeinrichtungen nicht mehr zahlen, wenn sie dort unterkommen. Mit den Trägern der anderen drei Einrichtungen und der zuständigen kommunalen Verwaltung finde derzeit ein entsprechender Dialog statt.