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Bistum Würzburg schließt Haushaltsjahr 2024 mit leichtem Plus ab

Das Bistum Würzburg hat seine Finanzen offenbar nachhaltig saniert. Das Jahr 2024 schließt das katholische Bistum mit einem leichten Plus von rund zwei Millionen Euro ab, wie am Mittwoch mitgeteilt wurde. Den Ausgaben von 219,9 Millionen Euro stünden Einnahmen von 221,9 Millionen Euro gegenüber, hieß es. Auch die Bilanzsumme des Bistums habe sich verbessert: Sie wurde um 4,6 Millionen auf 318,6 Millionen Euro gesteigert, hieß es. Die Eigenkapitalquote des Bistums betrage nun etwa 58 Prozent.

Zugleich wurde am Mittwoch auch der Haushaltsplan für das kommende Jahr vorgestellt. Die Diözese plant mit Einnahmen von 225,1 Millionen Euro – mit rund 80 Prozent kommt der Löwenanteil aus der Kirchensteuer. Diese Einnahmen sollen 2026 mit 179,7 Millionen Euro noch einmal um rund 1,8 Millionen höher liegen als im laufenden Jahr, hieß es. An Ausgaben sind 229,6 Millionen Euro. Der geplante Fehlbetrag soll durch einen Griff in die Rücklagen ausgeglichen werden, erläuterte der Finanzdirektor des Bistums, Gerald Düchs.

Der Bischöfliche Stuhl zu Würzburg, der vor allem für die Altersversorgung der Priester sorgt, weist für 2024 zum dritten Mal in Folge ein positives Ergebnis aus. Das Plus für das vergangene Jahr betrage 1,4 Millionen Euro. Die Einnahmen des Bischöflichen Stuhls betrugen 2024 rund 11,5 Millionen Euro – ein Großteil davon stammt aus Miet- und Pachteinnahmen, hieß es. (3739/26.11.2025)