Bistum Osnabrück reagiert auf Forschungsprojekt zu Missbrauch
Das Bistum Osnabrück nimmt am Mittwoch Stellung zum Forschungsprojekt über sexuellen Missbrauch in der Diözese. Neben dem neuem Bischof Dominicus Meier wollen sich der Sprecher der Monitoring-Gruppe im Schutzprozess gegen sexualisierte Gewalt, Heinz-Wilhelm Brockmann, die Unabhängige Beauftragte Sarah Röser, Ombudsmann Simon Kampe sowie ein Vertreter des Betroffenenrats Nord aus den Diözesen Hamburg, Hildesheim und Osnabrück äußern.
Der vor einer Woche veröffentlichte Abschlussbericht der Universität Osnabrück spricht unter anderem von 122 beschuldigten Klerikern und mehr als 400 Betroffen. Außerdem analysiert er Mechanismen und Umgang mit dem Thema seit 1945. Aufgrund eines Zwischenberichts vom Herbst 2022 war Osnabrücks langjähriger Bischof Franz-Josef Bode im März 2023 zurückgetreten.
Parallel zur Stellungnahme richtet die Diözese eine Telefon-Hotline ein, um Interessierten eine Gesprächsmöglichkeit zu bieten. Diese ist am Mittwoch und Donnerstag unter 0541/318795 erreichbar.