Debatten um Olympia – die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sähe eine Bewerbung Hamburgs positiv. Sie betont die verbindende Kraft des Sports.
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, spricht sich für eine Olympiabewerbung Hamburgs aus. Die olympischen Spiele seien “ein Ereignis internationaler Gemeinschaft. Wenn es etwas gibt, das verbinden kann, dann ist das Sport”, sagte sie im Podcast “Wie ist die Lage?” der “Hamburger Morgenpost”. Der Wettkampf drücke Fairness aus und eine Freude am Spiel. “Das finde ich, stünde Hamburg gut zu Gesicht.”
Fehrs, die auch Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck ist, zeigte Verständnis für Bedenken gegen Olympia und sprach sich für Diskussion und Information der Bürger aus. “Ich für meinen Teil – gerade auch, was Paralympics angeht – bin absoluter Fan und würde es in meinem näheren Umfeld immer unterstützten”, sagte sie.
In München hatte sich kürzlich bei einem Bürgerentscheid eine klare Mehrheit für eine Bewerbung der bayerischen Landeshauptstadt um die Olympischen Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044 ausgesprochen. Bei einer nicht repräsentativen Umfrage des NDR waren rund 60 Prozent der Befragten aus Hamburg gegen eine Bewerbung ihrer Stadt.