Mit ihrem „Recherchepreis Osteuropa“ in Form eines Stipendiums wollen kirchliche Hilfswerke die Berichterstattung über Osteuropa stärken. Der Bewerbungsschluss für 2025 sei bis zum 29. Januar verlängert worden, teilte die Diakonie Baden-Württemberg am Dienstag in Stuttgart mit. Der Preis wird von „Hoffnung für Osteuropa“ der Diakonie Württemberg und dem katholischen Hilfswerk Renovabis in Kooperation mit dem europäischen Journalismus-Netzwerk n-ost vergeben. Durch ihn werden herausragende Journalisten und Journalistinnen bei der Recherche und Produktion zeit- und reiseaufwändiger Printreportagen für deutschsprachige Medien unterstützt.
Die Reportagen sollen nicht nur die Probleme zeigen, vor denen die Gesellschaften in Mittel-, Ost- und Südosteuropa stehen, sondern auch die Potenziale engagierter Menschen dort. Ebenso sollen sie kritisch über häufig übersehene Themen berichten, abseits von Schlagzeilen und Stereotypen. Dafür sollen Journalisten aus verschiedenen Ländern grenzüberschreitend zusammenarbeiten.
Der Recherchepreis Osteuropa wird 2025 zum zwölften Mal ausgeschrieben, er ist mit bis zu 7.000 Euro dotiert. (0072/14.01.2025)