Berliner Sonderausstellung zu Caspar David Friedrich
„Unendliche Landschaften“: In diesem Jahr ist der 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich. Dazu passend präsentiert die Alte Nationalgalerie in Berlin eine Ausstellung mit über 60 Gemälden und 50 Zeichnungen.
Die Alte Nationalgalerie in Berlin zeigt ab Freitag die Schau „Unendliche Landschaften“ von Caspar David Friedrich (1774-1840). „Eine umfassende Ausstellung zum Künstler ist gerade in Berlin überfällig“, sagte Kuratorin Birgit Verwiebe am Donnerstag vor Journalisten. Schließlich bewahre die Nationalgalerie eine der größten Friedrich-Gemälde-Sammlungen weltweit. Außerdem sei Erfolg des Malers, der in diesem Jahr 250. Geburtstag hat, eng mit Berlin verknüpft. „Bereits zu Lebzeiten trugen zahlreiche Erwerbungen und Präsentationen in der preußischen Hauptstadt zu seinem frühen Ruhm bei.“
Zu sehen sind bis zum 4. August über 60 Gemälde und 50 Zeichnungen Friedrichs aus dem In- und Ausland, darunter weltberühmte Bilder wie „Kreidefelsen auf Rügen“, „Mönch am Meer“ und „Abtei im Eichwald“. Nationalgalerie-Direktor Ralph Gleis zufolge stehen vor allem der Werkprozess und die Maltechnik im Zentrum: „Doch trotz aller Komplexität kann man die Ausstellung auch einfach nur genießen. Es ist Friedrich pur zu sehen.“
Im Jubiläumsjahr ist die Berliner Präsentation Teil einer Reihe von thematisch eigenständigen Ausstellungen, unter anderem in der Hamburger Kunsthalle sowie im Albertinum und Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.