Berliner Pfaueninsel präsentiert 200 historische Rosensorten

Die Berliner Pfaueninsel präsentiert in diesem Jahr eine Vielfalt historischer Rosensorten. Gegenwärtig blühten mehr als 1.000 Rosenpflanzen, rund 200 verschiedene historische Sorten könnten bewundert werden, teilte die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg am Mittwoch in Potsdam mit.

Die kugelförmigen Rosenhochstämme sorgten zusammen mit den Rosenbüschen für eine einzigartige Blumenpracht. Die historischen Rosen zeichneten sich durch einen Blütenduft aus, der bei modernen Rosenarten in dieser Intensität nicht vorkomme.

Der Rosengarten wurde den Angaben zufolge vom Gartenkünstler Peter Joseph Lenné (1789-1866) 1821 auf der Pfaueninsel angelegt. Er war der erste seiner Art in Preußen. Die mit labyrinthartig verschlungenen Wegen gestaltete Anlage habe im 19. Jahrhundert als eine der eindrucksvollsten in Europa gegolten. Sie wurde 1989 umfangreich restauriert.

Laut Stiftung begann die Rosenblüte in diesem Jahr ungewöhnlich früh. Grund sei die milde Witterung der vergangenen Monate. Der Rosenbestand auf der Pfaueninsel gehöre zu den wichtigsten in Deutschland.