Vertreter von Kirchen und Handel haben am Montag in Berlin und Potsdam mit dem symbolischen Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung offiziell die Adventszeit eingeläutet. In Berlin eröffneten den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und der evangelische Bischof Christian Stäblein gemeinsam mit dem ersten Vorsitzenden des Schaustellerverbandes Berlin, Michael Roden. Dabei wurde auch mit einer kurzen Andacht und weißen Rosen an die 13 Todesopfer und mehr als 67 Schwerverletzten des islamistischen Anschlags auf den Weihnachtsmarkt am 19. Dezember 2016 erinnert.
In Potsdam eröffneten Vertreter von evangelischer und katholischer Kirche gemeinsam mit dem Handelsverband Berlin-Brandenburg vor dem Galeria-Stadtpalais den Weihnachtsmarkt. Zuvor gab es eine ökumenische Andacht in der Nagelkreuzkapelle der Garnisonkirche.
Traditionell haben sich Kirchen und Handelsverband in Berlin und Brandenburg auf den Montag nach dem Totensonntag für das Einschalten der Weihnachtsbeleuchtung verständigt. Damit soll der Charakter der eher stillen Novembersonntage nicht vorzeitig von adventlich-weihnachtlicher Vorfreude überlagert werden.