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Bundeswehr entlässt mehr Soldaten wegen Rechtsextremismus

Die Bundeswehr hat 2024 deutlich mehr Soldaten wegen rechtsextremistischer Vorfälle entlassen. Laut WDR stiegen auch die Verdachtsfälle insgesamt um rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Zahl rechtsextremer Vorfälle bei der Bundeswehr ist gestiegen
Die Zahl rechtsextremer Vorfälle bei der Bundeswehr ist gestiegenImago / photothek

Die Bundeswehr hat einem Bericht zufolge 2024 deutlich mehr Soldaten wegen rechtsextremistischer Vorfälle entlassen als im Jahr zuvor. Wie der WDR berichtet, wurden im vergangenen Jahr 97 Bundeswehrangehörige wegen solcher Vorfälle entlassen. 2023 seien es 62 Soldaten gewesen. Der Bericht geht auf eine Antwort des Bundesverteidigungsministeriums auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion zurück, die dem WDR vorliegt.

Insgesamt habe es im vergangenen Jahr 280 rechtsextremistische Verdachtsfälle bei der Bundeswehr gegeben, berichtet der WDR. Das seien rund 30 Prozent mehr als 2023.