Bericht: 411 Angriffe auf Schulen in Afrika im vergangenen Jahr

In Afrika sind Schulen laut dem Hilfswerk „Save the Children“ im vergangenen Jahr deutlich häufiger Ziel von Angriffen geworden. 2023 habe es 411 Gewalttaten oder Anschläge gegeben, ein Fünftel mehr als im Vorjahr, teilte die Organisation mit Sitz in London am Freitag mit.

Schulen müssten sichere Orte für Kinder sein, verlangte „Save the Children“ anlässlich eines Treffens der Staats- und Regierungschefs der Afrikanischen Union in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba. Neben körperlichen und seelischen Schäden würden Heranwachsende durch die Attentate auch um ihr Grundrecht auf Lernen in geschützter und förderlicher Umgebung gebracht.

Angesichts der jüngsten Verschlechterung müsse 2024 ein „Jahr des Wandels“ für Kinder und deren Sicherheit werden, forderte das Hilfswerk von den Regierenden.