Bayerischer Verfassungsorden für 44 Persönlichkeiten
Jedes Jahr werden bayerische Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet, die sich in besonderer Weise um die Verwirklichung der Grundsätze der Bayerischen Verfassung verdient gemacht hat. Darunter sind auch bekannte Namen.
Landtagspräsidentin Ilse Aigner ehrt 44 Personen mit dem Bayerischen Verfassungsorden. Zu ihnen gehören die Schauspieler Michaela May und Sebastian Bezzel sowie die Kabarettistin Eva Karl-Faltermeier für ihre künstlerischen Verdienste und der ehemalige Bamberger Universitätspräsident Godehard Ruppert für sein hochschulpolitisches Engagement. Der Direktor des Nürnberger Caritas Pirkheimer Hauses, Siegfried Grillmeyer, wird für seine Verdienste im Bereich der Demokratiebildung geehrt. Der frühere Oberkonservator und Orgelexperte Sixtus Lampl erhält die Auszeichnung insbesondere für sein jahrzehntelanges Schaffen rund um das Orgelzentrum Valley.
“Vom sozialen Engagement über Kultur und Sport bis hin zu Wissenschaft und Politik – die ausgewählten Persönlichkeiten leben die Werte unserer Verfassung jeden Tag aufs Neue. Das ist entscheidend für unsere Demokratie, gerade in diesen herausfordernden Zeiten”, erklärte Aigner.
Weitere Geehrte sind die ehemalige SPD-Bundesministerin Renate Schmidt, die Leichtathletin Gina Lückenkemper, die Kanutin Elena Lilik sowie die Leiterin des Münchner Kinderpalliativzentrums, Monika Führer, und die Entwicklungshelferin Elisabeth Hilmer.
Die Auszeichnung wurde als Bayerische Verfassungsmedaille am 1. Dezember 1961 vom damaligen Landtagspräsidenten Rudolf Hanauer gestiftet. Seit über 60 Jahren soll sie eine öffentliche Anerkennung für Bürgerinnen und Bürger sein, die sich herausragend für das Gemeinwohl engagieren. 2021 wurde der Name in “Bayerischer Verfassungsorden” geändert. Die diesjährige Verleihung findet am 5. Dezember im Senatssaal des Maximilianeums statt.