Polizei und Staatsanwaltschaft sind am Donnerstag in ganz Bayern gegen mutmaßliche Täter und Unterstützer der Terrororganisation „Islamischer Staat (IS)“ vorgegangen. Im Rahmen eines „Aktionstags gegen islamistische Propaganda“ seien die Wohnungen von insgesamt zwölf Beschuldigten durchsucht worden, teilte das Bayerische Landeskriminalamt am Donnerstag mit. Die jeweiligen Beschuldigten stehen in Verdacht, vor allem in sozialen Netzwerken unter anderem die Straftatbestände der Volksverhetzung, Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen sowie Verstöße gegen das Vereinsgesetz begangen zu haben.
Bei den Tatverdächtigen handelt es sich demnach um eine Frau und elf Männer im Alter zwischen 16 und 47 Jahren. Es seien syrische, bulgarische, türkische, deutsche, serbische und kosovarische Staatsangehörige. Die Einsatzkräfte vernahmen die Beschuldigten und beschlagnahmten Beweismittel, darunter Mobiltelefone und Laptops, hieß es. Die durchsuchten Wohnungen liegen in München, den Landkreisen Rottal-Inn, Miltenberg, Erlangen-Höchstadt, Nürnberger Land, Weißenburg-Gunzenhausen und Forchheim. (3552/13.11.2025)