Baupreise für Wohngebäude in NRW leicht gestiegen

Die Baupreise für Wohngebäude in Nordrhein-Westfalen haben im Mai 2024 durchschnittlich 2,9 Prozent über dem Niveau des gleichen Vorjahresmonats gelegen. Dabei verteuerten sich die Rohbauarbeiten insgesamt um 1,3 Prozent, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte.

Den stärksten Preisanstieg gab es mit 4,8 Prozent bei den Klempnertätigkeiten, gefolgt von Abdichtungsarbeiten, die um 4 Prozent teurer wurden. Günstiger als im Jahr zuvor waren Stahlbauarbeiten (minus 2 Prozent), Zimmer- und Holzbauarbeiten (minus 0,5 Prozent) sowie Betonarbeiten (minus 0,2 Prozent).

Die Preise für Ausbauarbeiten bei Wohngebäuden stiegen im Mai 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,1 Prozent. Sogenannte Wärmedämm-Verbundsysteme verzeichneten in diesem Bereich mit 8,2 Prozent den höchsten Preisanstieg. Überdurchschnittlich mehr mussten Bauherren auch für Beschlagarbeiten (plus 7,2 Prozent) und Gebäudeautomation (plus 6,3 Prozent) bezahlen.